Cover des Buchs "Die nicht sterben" von Dana Grigorcea © Penguin Random House, Quelle: Penguin Random House
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Thursday 11.07.2024

07:30 PM

Freilichtforum der Stadtbibliothek Ulm

Vestgasse 1

89073 Ulm

Kultur auf Stufen: Lesung und Gespräch mit Dana Grigorcea

Eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Internationalen Donaufest Ulm/Neu-Ulm und der Stadtbibliothek Ulm

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In der pointierten Gesellschaftsanalyse kehrt eine Bukarester Malerin an den Ort ihrer Kindheit zurück. Sie entdeckt eine geschändete Leiche neben dem Grab von Vlad dem Pfähler, dem sie auf vampireske Weise verfällt.
Es wird auf Rumänisch von der Autorin und auf Deutsch von Celia Endlicher gelesen.
Moderation und musikalische Begleitung: Ursula Quast

Gruselfaktor inklusive!

Die Autorin:
Dana Grigorcea, geboren 1979 in Bukarest, studierte Deutsche und Niederländische Philologie in Bukarest und Brüssel. 2015 wurde sie beim Ingeborg Bachmann-Wettbewerb mit dem 3sat-Preis ausgezeichnet. Nach Jahren in Deutschland und Österreich lebt sie mit Mann und Kindern in Zürich.

Das Buch:
B. ist ein Ort an der Grenze zu Transsilvanien. Ein Kurort, der schon bessere Zeiten gesehen hat, damals, in der Ära der Diktatur Ceausescus. Inzwischen ist der Kommunismus Vergangenheit und postkommunistische Schwermut hat sich breit gemacht. Die Menschen, die noch geblieben sind, versuchen die Vergangenheit zu vergessen, während sie ihr nachweinen.
B. ist auch der Ort, an den eine junge Bukarester Malerin zurückkehrt, nachdem sie ihr Studium in Paris abgeschlossen hat. Der Ferienort ihrer Kindheit, in dem sie mit ihrer Familie unbeschwerte Sommerfrische-Zeiten erlebt hat in der erst enteigneten, dann wieder zurückerstatteten Villa. Inzwischen ist B. der Malerin fremd geworden. Ihr fällt die Armut und Hoffnungslosigkeit auf. Vetternwirtschaft, Korruption und Betrug sind immer noch an der Tagesordnung. Sie müsste nicht bleiben, doch da entdeckt sie eine geschändete Leiche in der Familiengruft. Neben dem Grab von Vlad dem Pfähler, einem Vorfahr, dessen Blut auch in ihren Adern fließt und dem sie nach und nach auf vampireske Weise verfällt.

Mit ungeheurer Sprachkraft durchwirken in Dana Grigorceas Roman „Die nicht sterben“ dokumentarische Passagen, Mythos, Fantasie, Ironie und eine pointierte Gesellschaftsanalyse.

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